Erbaut um 1876 in der Bahnhofstraße anläßlich der Eröffnung der Donautal-Bahn. Im jahre 1954 von Gastwirt Xaver Weindl, dem letzten Besitzer, an Dr. Ditz verkauft, der das Haus umbaute und darin zwei Arztpraxen einrichtete. Darauf wurde die Bahnhofsgaststätte auf der gegenüberliegenden Straßenseite neu errichtet (heute Telekom):
Die Finstere Stube
um 1905
Ursprünglich Gastwirtschaft "zum goldenen Löwen". Der spätere Name erinnert an den früheren Zweck dieses Gebäudes, nämlich der alten Schloßwache mit den finsteren Gewölben und Wachverließen. Im Jahre 1843 wurde das Wachlokal verkauft und zu einer Wirtschaft umgebaut. Die Umbenennung in "Schloßwache" erfolgte in den 60er Jahren unseres Jahrhunderts.
Gasthof "zur Sonne"
um 1905
Der Gasthof in der Königstraße 21 bestand bis zum Jahre 1914. Nach dem Brand von 1914 Aufgabe der Gaststätte. Danach Bankhaus, Schuhgeschäft und zuletzt bis 1982 Filiale der Firma Gubi. Seit 1916 im Besitz der Familie Hamper.
Gastwirtschaft "zu den drei Mohren"
um 1905
Die Gastwirtschaft in der Donaustraße stammt aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts. Sie befindet sich seit dem Jahre 1912 im Besitz der Familie Helmschrott.
Gastwirtschaft zum Bock
um 1905
Der alte Name dieser Gastwirtschaft an der Lauinger Straße lautete "zum Kantenwirt". Da die Schneiderzunft dort ihre Herberge hatte, erhielt sie wohl den Spitznamen "zum Bock". Auflassung und Abbruch um die Mitte der 70er Jahre.
Gastwirtschaft "zum deutschen Haus"
um 1915
Am 5. November 1894 kaufte Alois Baur das Haus Kapuzinerstraße 20 und eröffnete darin die Gastwirtschaft "zum deutschen Haus". Sie bestand bis zum Jahre 1962. Ihr heutiger Besitzer Josef Holzbock baute die Wirtschaft zu einem Cafe um.
Gastwirtschaft zum Golden Hirsch - zum Lettenwirt
um 1940
Die Gaststätte in der Vorstadtstraße 6 stammt aus dem vorigen Jahrhundert und hieß zeitweise "zum Lettenwirt". Im Jahre 1926 steigerte sie Bernhard Holz ein. 1948 wurde die Wirtschaft aufgelassen. Seitdem nur noch Metzgerei. 1955 Überbauung des Biergartens 1981 Neubau.
Gastwirtschaft zum Mondschein
um 1940
Der "Mondschein war bis zum Jahre 1861 das Haus Ulrichsplatz 3, das heutige Studienseminar St. Ulrich. Danach kam das Realrecht auf das Haus Kapuzinerstraße 27 (Kaufmann Seitz), von da um 1892 auf die seit 1830 bestehende Branntwein- und Weißbierwirtschaft in der Kardinal-von-Waldburg-Straße 49. Die Haus-Madonna an der Ostseite, ein Werk des einheimischen Bildhauers J.M. Fischer (um 1760) steht heute im Treppenaufgang des Krankenhauses St. Elisabeth.
Gastwirtschaft "zum schwarzen Adler"
um 1905
Die Wirtschaft in der Donaustraße 2 war auch unter dem Namen "Fils" bekannt. Sie bestand bis zum Ende der 20er Jahre und diente seitdem nur noch als Mietwohnhaus.
Gastwirtschaft zum Wagenbrenner
um 1905
Der Name dieser Wirtschaft in der Kardinal-von-Waldburg-Straße rührt von Michael Wagenbrenner (1828-1902) her, der die Gastwirtschaft dort in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts (zuvor Bäckerei) errichtete und betrieb.
Gastwirtschaft "zum weißen Roß"
um 1930
Die Gaststätte befand sich von 1827 bis 1954 auf dem Haus Königstraße 9. Zuvor Hofapotheke. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs auch noch Poststelle mit Stall für Pferde im Hinterhof.
Die Parkwirtschaft
um 1920
Die Wirtschaft am Oblatenweg wurde nach dem Park benannt, den das Dillinger Offizierskorps um das Jahr 1811 im Süden der Stadt errichtete. Im Jahre 1952 wurde die Restauration an den Orden der Oblaten verkauft.